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Zusammenarbeit mit der Russell Group

German U15 & Russell Group

German U15 & the Russell Group

News vom 30.06.2022

Internationale Kooperationen sind essenziell für Bildung, Wissenschaft und Innovation. Die besten Universitäten der Welt verfügen über ein globales Netzwerk, das sie nutzen, um Partnerschaften zum Nutzen der Studierenden, der Forschenden und der Allgemeinheit aufzubauen.

Die forschungsstarken Universitäten der Russell Group und von German U15 arbeiten seit langem gemeinsam an ihren Zielen, mehr Möglichkeiten zur Kollaboration in Forschung und Lehre zu schaffen und die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen, vor denen wir stehen, wie den Klimawandel, resiliente Gesundheitssysteme und die Bekämpfung sozialer Ungleichheiten.

In den letzten Jahren haben die Russell Group und die German U15 bei einer Reihe von Schlüsselthemen zusammengearbeitet, darunter beim Schutz der freien Meinungsäußerung und der Wissenschaftsfreiheit auf dem Campus sowie bei der Artikulation der gemeinsamen Überzeugung, dass die Assoziierung des Vereinigten Königreichs zu dem EU-Forschungsprogramm Horizon Europe eine Win-Win-Situation für das Vereinigte Königreich und die EU darstellen würde.

Im Juni 2022 unterzeichneten die beiden Organisationen eine neue Vereinbarung, in der sie sich verpflichten, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu verbessern und zu schützen. Dafür wurde ein paritätisch besetztes Kommittee eingerichtet, das neue Formen der Zusammenarbeit entwickeln und erproben soll.

Seit der Unterzeichnung der Erklärung haben sich die beiden Gruppen erneut getroffen, um zu erörtern, wie ein neuer Rahmen der Verbundskooperation die Grundlage für verstärkte Partnerschaften zwischen den Mitgliedsuniversitäten bilden könnte. Sie arbeiten auch daran, den Austausch mit ihren jeweiligen Regierungen zu intensivieren, um bilaterale Vereinbarungen zwischen Akademiker*innen in Großbritannien und Deutschland zu erleichtern.


Nachrichtenüberblick

Starkes Signal für die deutsch-britischen Wissenschaftsbeziehungen
(26. März 2024)

Am 12. und 13. März 2024 fand auf dem White City Campus des Imperial College in London der „UK-Germany Science, Innovation, and Technology Dialogue” statt. Höhepunkt war die Unterzeichnung einer Erklärung zur weiteren Stärkung der deutsch-britischen Wissenschaftszusammenarbeit durch Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und ihre britischen Kollegin Michelle Donelan, Secretary of State für Wissenschaft und Technologie. German U15 war Teil der deutschen Delegation. Mehr ...


Verstärkte Forschungszusammenarbeit: German U15 und Russell Group unterzeichnen gemeinsame Erklärung (19. September 2023)

Am 11. und 12. September trafen sich Universitätsvertreter*innen der Partnerverbände Russell Group und German U15 in Hamburg. Bei dem hochkarätig besetzten Treffen an der Universität Hamburg stand vor allem die Einigung der Europäischen Kommission und der britischen Regierung über die Assoziierung Großbritanniens zu Horizon Europe im Mittelpunkt.

 

Assoziierung Großbritanniens zu Horizon Europe: Ein großer Erfolg für den Forschungsstandort Europa (7. September 2023)

Seit heute ist klar: Großbritannien wird Horizon Europe assoziiert, dem EU-Rahmenprogramm Forschung und Innovation. German U15 begrüßt dies nachdrücklich.

 

Neue Pläne für engere Beziehungen zwischen britischen und deutschen Universitäten (30. Juni 2022)

Spitzenuniversitäten in Großbritannien und Deutschland einigen sich darauf, die bilaterale Zusammenarbeit zu verbessern und zu schützen, indem sie eine gemeinsame Arbeitsgruppe einrichten, die neue Wege der Zusammenarbeit prüfen soll.

 

Europäische Forschungsgemeinschaft fordert rasche Assoziierung Großbritanniens zu Horizon Europe (4. November 2021)

Die europäische Forschungs- und Innovationsgemeinschaft, die mehr als 1.000 Universitäten, 56 Wissenschaftsakademien und 33 Rektorenkonferenzen sowie Tausende der bedeutendsten europäischen Forscher*innen vertritt, hat heute (4. November 2021) die Europäische Kommission und Präsidentin Ursula von der Leyen aufgefordert, die Assoziierung des Vereinigten Königreichs an Horizont Europa unverzüglich abzuschließen.

 

Russell Group und U15 kooperieren beim Thema Schutz der Meinungsfreiheit (14 Juli 2021)

Führende Universitäten in Großbritannien und Deutschland haben sich getroffen, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Schutz der Meinungsfreiheit und der Wissenschaftsfreiheit zu verbessern. Die Russell Group und die U15-Gruppe forschungsstarker Universitäten in Deutschland haben sich verpflichtet, bewährte Verfahren und Erfahrungen in Fragen der akademischen Freiheit und der freien Meinungsäußerung auszutauschen.

 

Britische und deutsche Universitäten diskutieren über zukünftige globale Herausforderungen (1. Juli 2021)

Während Premierminister Boris Johnson und Bundeskanzlerin Angela Merkel heute (2. Juli) in Chequers zusammenkommen, um die Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland zu erörtern, treffen sich auch Universitäten der Russell Group und von German U15, um über internationale Partnerschaften zu diskutieren.

 

Gemeinsame Erklärung zu Horizon Europe und Zugang zu Quanten- und Weltraumprogrammen (23. April 2021)

Forschungsintensive Hochschulgruppen, die 77 Universitäten in ganz Europa vertreten, haben sich zusammengeschlossen, um ihre Entschlossenheit zum Ausdruck zu bringen, über Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten, um Innovationen und neue Entdeckungen zu fördern.

 

Internationale Zusammenarbeit als Schlüssel zur Bewältigung multipler Krisen: Gemeinsamer Aufruf britischer und deutscher Top-Universitäten (22. Mai 2020)

Die Vorstandsvorsitzenden beider Verbände betonen in einem gemeinsamen Artikel, der gleichzeitig im Tagesspiegel und bei Times Higher Education veröffentlicht wurde, die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Allgemeinen und der deutsch-britischen Wissenschaftskooperation im Speziellen für die Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen und Krisen.

 

Gemeinsame Erklärung zu Wissenschaft und Forschung (14. Januar 2019)

Die Vizekanzler*innen der Russell Group und die Präsident*innen und Rektor*innen von German U15 haben eine Erklärung unterzeichnet, in der sie ihr Engagement für die Förderung von Spitzenforschung, Innovation und studentischer Ausbildung nach dem Brexit bekräftigen. 

 

Russell Group und German U15 unterzeichnen Leidener Erklärung zu den Sozial- und Geisteswissenschaften (21. November 2014)

German U15 und die Russell Group haben gemeinsam die Bedeutung der Sozial- und Geisteswissenschaften unterstrichen. Dazu haben sie sich mit anderen globalen Universitäten zusammengeschlossen, um die Forschung und Ausbildung in den Geistes- und Sozialwissenschaften zu unterstützen 

 

Wie arbeiten Universitäten der Russell Group und von German U15 zusammen?

Im Jahr 2018 haben die Durham University und die Universität Tübingen gemeinsam den Seedcorn Fund ins Leben gerufen.  Ursprünglich gab es drei Ausschreibungen zur Einreichung von Bewerbungen für gemeinsame Forschungsprojekte in einem beliebigen Fachbereich, wobei beide Partner eine institutionelle Förderung in Höhe von 50 000 EUR bereitstellten, mit dem Ziel, dass die Projekte anschließend zusätzliche externe Mittel einwerben. Das Programm wurde nach drei Jahren pausiert, während die Universitäten seine Auswirkungen bewerten.

Im Jahr 2017 haben die University of Oxford und die vier Universitäten der Berlin University Alliance - Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin und Charité - Universitätsmedizin Berlin - eine strategische Forschungspartnerschaft gegründetZiel des Projekts war es, gemeinsame Forschungsinitiativen von hoher Qualität in allen Disziplinen der Mitgliedsinstitutionen zu unterstützen, die durch gemeinsame Anträge in den EU-Rahmenprogrammen sowie von anderen Geldgebern und gemeinnützigen Einrichtungen finanziert werden. Die Partnerschaft hat zur Gründung des Oxford Centre in Berlin geführt, um die direkten Verbindungen zwischen deutschen und britischen Forschern und Studenten zu stärken und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen unseren Forschern zu vertiefen.

Die Zusammenarbeit zwischen der University of Cambridge und der Ludwig-Maximilians-Universität München ist eine Erfolgsgeschichte: Sie begann als Bottom-up-Initiative auf Basis einer breiten Palette bestehender und lebendiger Kooperationen zwischen Forschenden und wurde 2019 zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft weiterentwickelt. Sie schafft neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit, um einige der komplexen Probleme anzugehen, mit denen wir gesellschaftlich konfrontiert sind, und um Studierenden beider Universitäten eine bessere Ausbildung zu bieten. Die Kooperation ist fächerübergreifend und erstreckt sich über die Geistes- und Sozialwissenschaften bis hin zu den
Life Sciences.

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