Freie Universität Berlin
Die Freie Universität Berlin ist eine international ausgerichtete Spitzenuniversität im Südwesten der Hauptstadt. Hier kommen Menschen aus 130 Ländern zusammen, um zu studieren, zu forschen, zu lehren und zu arbeiten. Die Freie Universität zählt zu den elf als exzellent ausgezeichneten Hochschulen in Deutschland. Sie bietet an zwölf Fachbereichen und vier Zentralinstituten mehr als 180 Studiengänge in einem breiten Fächerspektrum. Im jüngsten Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft liegt die Freie Universität unter den ersten drei Universitäten in Deutschland mit den höchsten Bewilligungssummen. Die Freie Universität ist mehrfach für ihr Umweltmanagement aus- gezeichnet worden und erhielt fünfmal in Folge den Total E-Quality Award für ihre auf Chancengleichheit ausgerichtete Personalführung.
Forschungs- und Lehrschwerpunkte
An der Freien Universität ist eine große Zahl an Fächern angesiedelt, darunter eine deutschlandweit einmalige Vielfalt an sogenannten Kleinen Fächern wie Judaistik und Byzantinistik. In den Naturwissenschaften liegt der Schwerpunkt auf den Lebens- und Geowissenschaften sowie auf der Physik. Weiterhin sind an der Universität Mathematik und Informatik angesiedelt, eines von deutschlandweit fünf veterinärmedizinischen Instituten und die Humanmedizin: Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist der gemeinsame medizinische Fachbereich der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Zum wissenschaftlichen Erfolg tragen neben den Exzellenzclustern und Sonderforschungsbereichen die Focus Areas bei, in denen Forscherinnen und Forscher in interdisziplinären Verbünden arbeiten. Rund 31.000 Menschen studieren an der Freien Universität, und etwa 5.800 arbeiten an ihren Dissertationen. Die Promotionsprogramme werden unter dem Dach der Dahlem Research School zusammengeführt. Die Freie Universität fördert die berufliche Laufbahn junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihrem im Rahmen der Exzellenzinitiative ausgezeichneten Karrierewege-Modell.
Internationalität
Die Freie Universität wurde 1948 von Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gegründet, unterstützt durch die US-amerikanischen Alliierten – als Antwort auf die Unterdrückung einer freien Wissenschaft im sowjetischen Sektor der geteilten Stadt. Schon die Gründung wurde durch Hilfe aus dem Ausland ermöglicht, und internationale Kooperationen prägen die Hochschule seither. Sie pflegt ein umfang- reiches Netzwerk mit mehr als 100 Universitätspartnerschaften und rund 300 Vereinbarungen im Rahmen des europäischen Programms Erasmus+. Die Freie Universität unterhält ein Netz von Außenbüros in Brüssel, Kairo, Neu-Delhi, New York, Moskau, Peking und São Paulo. Etwa ein Fünftel der Studierenden, ein Viertel der Promovieren- den und etwa ein Zehntel der Professorinnen und Professoren stammen aus dem Ausland.