Universität Leipzig
Die im Jahr 1409 gegründete Universität Leipzig ist eine der ältesten Universitäten Europas. Heute vereint sie an 14 Fakultäten mit 120 Instituten ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen unter ihrem Dach. Über 29.000 junge Menschen aus aller Welt studieren an der Alma Mater Lipsiensis, davon viele auf dem neuen Campus im Herzen der Stadt. Sie treten in die Fußstapfen von Johann Wolfgang von Goethe, Gottfried Wilhelm Leibniz oder Angela Merkel.
Forschungs- und Lehrschwerpunkte
Der Anspruch der Universität Leipzig in Forschung und Lehre zielt zunehmend auf die Überwindung von Fakultäts- und Institutsgrenzen. Auf ihrem Weg zu einer europäischen Spitzenuniversität und international ausgewiesenen Forschungs- und Bildungsstätte für den wissenschaftlichen Nachwuchs stützt sie sich auf ein vielfältiges Fächerspektrum. Von A wie Afrikanistik bis Z wie Zahnmedizin bietet sie eine große Bandbreite von über 150 Studiengängen an. Über die dynamische und fokussierte Förderung exzellenter Bereiche und interdisziplinärer Kooperationen wird die Volluniversität als Ganzes zukunftsfähig. Zur Schärfung ihres Profils hat die Universität neun Forschungsprofilbereiche gebildet, die in drei strategischen Forschungsfeldern gebündelt sind: »Veränderte Ordnungen in einer globalisierten Welt«, »Intelligente Methoden und Materialien« sowie »Nachhaltige Grundlagen für Leben und Gesundheit«. Zu Letzterem gehört auch das 2012 gegründete und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig. Es wird von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Leipzig, die im mitteldeutschen Universitätsverbund zusammengeschlossen sind, in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) betrieben.
Internationalität
Mit ihrem ausgeprägten internationalen Profil in Lehre und Forschung zählt die Universität Leipzig zum Kreis der erfolgreichsten deutschen Hochschulen in der Internationalisierung. Eine zentrale Rolle kommt dem Akademischen Auslandsamt als Schnittstelle aller Internationalisierungsprozesse zu. Derzeit studieren an der Universität Leipzig über 3.000 junge Menschen aus dem Ausland. Es gibt einen regen internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern, eine internationale Doktorandenqualifizierung, etwa durch die Research Academy Leipzig, sowie internationale Studienprogramme und Projekte in Lehre und Forschung.