German U15 Vorstand wiedergewählt
Der amtierende Vorstand von German U15 ist heute durch die Mitgliederversammlung in Bonn in seinem Amt bestätigt worden. Prof. Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Universität Freiburg, bleibt Vorstandsvorsitzender. Prof. Georg Krausch, Präsident der Universität Mainz, ist bereits zum zweiten Mal als stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt. Die Amtszeit des neuen Vorstands beginnt am 1. September 2018 und beträgt satzungsgemäß zwei Jahre.
News vom 04.07.2018
Schiewer ist seit September 2016 Vorsitzender von U15. In seiner zweiten Amtszeit will er besonders für eine zeitgemäße, international wettbewerbsfähige Finanzierung forschungsstarker Universitäten eintreten.
Schiewer: „Wir brauchen endlich einen dynamischen, jährlichen Aufwuchs für die Universitäten, ähnlich dem Pakt für Forschung und Innovation. Forschungsstarke Universitäten sind die Motoren des deutschen Wissens- und Innovationssystem – es ist überfällig, dass sie durch Bund und Länder auch entsprechend finanziert werden. Das hat zuletzt auch der Wissenschaftsrat noch einmal klar gefordert. Die Verhandlungen zur Nachfolge der Pakte sind hierfür eine entscheidende Weichenstellung.“
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen Schiewer
Nach Studium, Promotion und Habilitation an der Freien Universität Berlin und Zwischenstationen in Oxford und Göttingen nahm Hans-Jochen Schiewer 2003 den Ruf auf eine Professor für ältere deutsche Literatur und Sprache an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg an. Dort wurde er zunächst Vizerektor und hauptamtlicher Prorektor für Studium und Lehre und 2008 Rektor. Seit 2013 ist er Präsident von Eucor – The European Campus, dem trinationalen Universitätsverbund am Oberrhein, an dem die Universitäten Basel, Freiburg, Haute-Alsace und Strasbourg sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beteiligt sind. Schiewer ist Ehrendoktor der Universität Lettland, Commandeur dans l’Ordre des Palmes Académiques sowie Ehrendoktor der Université de Strasbourg.
Prof. Dr. Georg Krausch
Georg Krausch studierte Physik an der Universität Konstanz. Nach Promotion und Habilitation war er von 1996 bis 1998 Professor für Physikalische Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Jahr 1998 übernahm er einen Lehrstuhl für Physikalische Chemie an der Universität Bayreuth. 2007 wurde Krausch zum Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) gewählt. In Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen wurde Krausch im Jahr 2009 zum Fellow der American Physical Society (APS) ernannt. Seit 2013 ist er Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). Im Jahr 2014 wurde er mit der Leibniz-Medaille der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz ausgezeichnet. Als Präsident der JGU war Krausch Mitglied im erweiterten Sprecherkreis der Mitgliedergruppe Universitäten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Vorsitzender der Landeshochschulpräsidentenkonferenz Rheinland-Pfalz und Gründungsdirektor der Mainzer Wissenschaftsallianz.