Forschung
In Zahlen
Innerhalb der deutschen Forschungslandschaft kommt U15 eine zentrale Rolle zu:
- U15-Universitäten sind an 61% der laufenden Exzellenzcluster beteiligt;
- Gleich 5 von 10 Leibniz-Preise des Jahres 2024 sind an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unserer Universitäten verliehen worden;
- 31% der Top 1% meistzitierten Forscher*innen in Lebens-, Natur- & Sozialwissenschaften Deutschland forschen an U15-Universitäten.
- 24 von 33 neuen bzw. verlängerten Sonderforschungsbereichen wurden von einer U15-Universität beantragt bzw. mit beantragt (bei SFB/Transregios).
Wir sind besonders stolz, dass an unseren Universitäten nicht nur die Spitzenkräfte von heute, sondern auch die von morgen forschen: Mehr als 80.000 Promotionen, über die Hälfte davon von Frauen, zeigt den Einsatz für die Qualifikation der nächsten Generationen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ein Großteil von ihnen übernimmt später verantwortungsvolle Tätigkeiten außerhalb in Wirtschaft, öffentlichen Dienst und gesellschaftlichen Bereichen – ein wirkungsvoller Transfer über Köpfe.
Wir setzen uns für bestmögliche Rahmenbedingungen für universitäre Spitzenforschung ein
U15 setzt sich für bestmögliche Rahmenbedingungen für universitäre Spitzenforschung in Deutschland ein.
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Förderung von universitärer Spitzenforschung
Wir werben für eine ambitionierte Förderung universitärer Spitzenforschung, die den globalen Herausforderungen gerecht wird. Deutschland und Europa befinden sich in einem harten Wettbewerb mit den USA und China. Wohlstand, Klimaneutralität, Sicherheit – für alle großen Herausforderungen braucht es universitäre Spitzenforschung. -
Die Exzellenzstrategie – eine Erfolgsgeschichte
Wir begrüßen die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Sie stellt eine Erfolgsgeschichte der Wissenschaftsförderung in Deutschland dar. Die Novellierung der Bund-Länder-Vereinbarung von 2022 samt der Erhöhung haben wir als wichtigen Schritt gewürdigt. -
Für ein mutiges Forschungsdatengesetz
Die Zukunft der Forschung ist datenbasiert. Deshalb treten wir für ein ambitioniertes Forschungsdatengesetz ein. Wir setzen uns insbesondere für ein garantiertes Recht auf Datenzugang (unter bestimmten Bedingungen). Unsere Empfehlungen haben wir zuletzt in einem Positionspapier festgehalten. -
Für eine starke europäische Forschung und internationale Partnerschaften
Forschung ist inhärent international. Wir setzen uns für starke europäische Forschung ein. Dies beinhaltet ein ambitioniertes Forschungsrahmenprogramm mit starkem Budget, starken Partnerländern und klarem Fokus auf Exzellenz. Wir haben erfolgreich für die Assoziierung Großbritanniens geworben und treten ebenso nachdrücklich für die Assoziierung der Schweiz ein. Die Assoziierung Kanadas und Südkoreas begrüßen wir sehr. Der European Research Council (ERC, deutsch: Europäische Forschungsrat) ist aus unserer Sicht ein besonders erfolgreiches Modell zur Förderung individueller Spitzenforschung. Wir werden uns in die Beratungen zum nächsten Forschungsrahmenprogramm (FP10) einbringen. -
Wertebasierte Forschungssicherheit bei internationalen Kooperationen
Die Zeitenwende hat noch einmal vor Augen geführt, wie wichtig Fragen der Forschungssicherheit und -integrität sind, gerade bei Kooperationen mit autokratischen Staaten. Wir plädieren für einen verantwortungsvollen, wertebasierten und interessengeleiteten Ansatz in Fragen der Forschungssicherheit, der weder Entkopplung noch Naivität ist.